Adverbien mit -weise In der Tat lassen sich Adverbien, die aus einem Substantiv und der Endung -weise gebildet sind, auch als attributive Adjektive verwenden. Voraussetzung ist allerdings, dass sie sich auf Substantive beziehen, die ein Geschehen zum Ausdruck bringen, so genannte Nomina Actionis: eine ruckweise Bewegung, ein schrittweiser Rückgang. Nicht korrekt sind derartige Verbindungen vor anderen Substantiven, also nicht: „eine teilweise Erklärung”, „ein stückweiser Preis”. Auch Verbindungen aus Adjektiv und der Endung -weise können nicht als attributive Adjektive verwendet werden, sondern bleiben immer Adverbien: Netterweise ist sie uns sehr entgegengekommen, aber nicht „ihr netterweises Entgegenkommen”. Noch eine Bemerkung zur Rechtschreibung: Weise wird nur dann großgeschrieben, wenn es in Verbindung mit der Präposition in verwendet wird, also etwa in frecher Weise oder in netter Weise. Bei Verbindungen wie frecherweise oder netterweise ist –weise nicht selbstständig, sondern lediglich Bestandteil eines Adverbs. |
Der Name Schröder Die Familiennamen, die heute am häufigsten vorkommen, wie etwa Müller, Schneider, Fischer, Graf, Vogt, Bauer oder Richter, haben ihren Ursprung in Berufs-, Amts- oder Standesbezeichnungen. Kulturgeschichtlich sind sie hochinteressant, denn sie spiegeln nicht nur die starke Ausbreitung des Handwerks im Mittelalter wider, sondern auch die gesamte damals herrschende Gesellschaftsordnung. Der Name Schröder ist ein Berufsname, der in Norddeutschland häufiger zu finden ist als in Süddeutschland und der im norddeutschen Sprachraum auf das mittelniederdeutsche Wort für den Schneider oder auch für den Wein- oder Bierverlader zurückgeht. Im südlichen Teil des deutschen Sprachgebiets ist der Name Schröder eine Variante von Schröter, ein im oberdeutschen Raum, also in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz entstandener Berufsname, der sich vom mittelhochdeutschen Wort für jemanden, der Wein- und Bierfässer auf- und ablädt, ableitet. Der Name Schröder steht übrigens an 16. Stelle in der Häufigkeitsrangfolge. |
Firewall (engl. für: Brandschutzmauer) Hard- und Softwaresystem, das ein an das Internet angeschlossenes Netzwerk vor unerwünschten Zugriffen schützen soll. Das Sicherheitssystem ist jedoch grundsätzlich kein vollständiger Schutz gegen Hacker und Viren; trotz Kombinationen aus Verschlüsselungen, Codes und Zugriffsrechten besteht die Möglichkeit, in ein Netzwerk einzudringen. Eine Firewall kann umgekehrt auch den Zugriff aus einem lokalen Netz ins Internet begrenzen und die Nutzung bestimmter Software verhindern. |
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