Die Welt hat große Erwartungen an Obama - 05. November 2008
Die Wahl Barack Obamas zum neuen US-Präsidenten ist weltweit überwiegend auf Zustimmung gestoßen. Während in Obamas Heimatstadt Chicago und im Rest des Landes ausgelassen gefeiert wurde, gratulierten Staats- und Regierungschefs dem künftigen 44. Präsidenten der USA.
Bundespräsident Horst Köhler versicherte Obama die Freundschaft und Partnerschaft Deutschlands bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen. "Deutschland und die USA sind durch gemeinsame Werte und Grundüberzeugungen fest miteinander verbunden", schrieb Köhler in einem Telegramm. "Das ist auch das Fundament für die enge Zusammenarbeit in unserer transatlantischen Gemeinschaft." Köhler ermunterte Obama in seinem Schreiben zu einer "kooperativen Weltpolitik". Deutschland stehe bereit, sich gemeinsam mit den USA dieser Aufgabe zu stellen.
Steinmeier ist erleichtert
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sagte, er habe Obama als einen Mann kennengelernt, der Schwierigkeiten überwindet, der zusammenführt und der zuhören kann". Amerika habe den Wechsel gewählt, innen- wie außenpolitisch. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Regierung der USA".
US-Experte: "Faire und offene Zusammenarbeit"
Auch in mehreren Städten in Deutschland, allen voran Berlin, versammelten sich tausende Deutsche und Amerikaner gemeinsam, um in der Nacht die Wahlen zu verfolgen und am frühen Morgen Obamas Sieg zu bejubeln. "Es herrscht eine Begeisterung, die man einfach einmal hinnehmen kann," sagte der USA-Experte Simon Koschut von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in Berlin im Interview mit t-online.de. Die "Selbstheilungskräfte der amerikanischen Demokratie" hätten wieder einmal geholfen. Deutschland wolle mit den USA "eine faire und offene Zusammenarbeit und das ist jetzt möglich," so Koschut. Deutschland müsse den USA nun "ein Partner sein, der auf Amerika zugeht und auch Zugeständnisse macht."
Iraker rechnen nicht mit Truppenabzug
Die Regierung im Irak rechnet unterdessen nicht mit einem raschen Truppenabzug der USA unter Obama. Der Wahlsieg Obamas werde "keinen raschen amerikanischen Abzug mit sich bringen", sagte der irakische Außenminister Hoschjar Sebari. Er rechne in dieser Hinsicht nicht mit einem "abrupten politischen Wandel" in den USA. Obama hatte im Wahlkampf angekündigt, die US-Truppen im Irak innerhalb eines Zeitraums von 16 Monaten weitgehend abzuziehen.
Frankreich freut sich auf "gerechtere Welt"
Der französische Außenminister Bernard Kouchner kündigte voller Enthusiasmus eine neue europäisch-amerikanische Partnerschaft angekündigt. "Barack Obama braucht uns, Europa", sagte Kouchner im französischen Rundfunk. "Und Europa steht bereit für eine freundschaftliche Beziehung." Zuvor hatte Kouchner erklärt, die Welt brauche Obamas "Dynamik und Willen, eine stabilere, gerechtere und sicherere Welt zu schaffen".
Barroso hofft auf engere Verbindung
Sarkozy beglückwünschte Obama in einem Schreiben zu seinem "brillanten Sieg". "Ihre Wahl weckt in Frankreich, in Europa und darüber hinaus in der Welt gewaltige Hoffnung", schrieb Sarkozy. Großbritannien Premierminister Gordon Brown lobte Obamas "energiegeladene Politik, seine fortschrittlichen Werte und seine Visionen für die Zukunft". EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso äußerte mit Blick auf die weltweite Finanzkrise die Hoffnung, dass sich die USA unter der Führung Obamas mit Europa verbünden würden.
Obama "kein Protektionist"
Die Befürchtung, dass Obama die US-Wirtschaft abschotten würde, wies Kouchner zurück. "Ich habe nicht das Gefühl, dass er Protektionist ist. Ich glaube, die Beziehungen werden viel vertrauensvoller werden." Angesichts der Krisen müsse Obama "schnell, aber überlegt" handeln. "Obama wird der vernünftige Präsident Amerikas sein. Er wird nicht alles umstürzen, nein."
Gemischte Gefühle in Israel
Israel hofft nach dem Wahlsieg Obamas auf eine Fortsetzung der Sonderbeziehungen zwischen beiden Ländern. Israel erwarte, dass die enge strategische Partnerschaft mit dem künftigen Präsidenten, der neuen US-Regierung und dem Kongress fortgesetzt werde, heißt es in einer Erklärung von Außenministerin Zipi Livni. Livni bezeichnete die Wahl des ersten schwarzen US-Präsidenten als einen "Ehrenorden" für die Demokratie in den Vereinigten Staaten. Angesichts vieler Vorbehalte von Israelis gegen Obama sagte Livni, sie habe den Eindruck gewonnen, dass sich der neue Präsident der Sicherheit und dem Wohlergehen Israels verpflichtet fühle.
"Neue Perspektiven" für Moskau
Die russische Regierung nahm den Sieg Obamas mit Erleichterung auf. "Mit Obama tun sich im russisch-amerikanischen Dialog neue Perspektiven auf", sagte der stellvertretende Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses im Föderationsrat, Wassili Lichatschow. Bei Themen wie der geplanten US-Raketenabwehr für Mitteleuropa und der Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen bestehe Hoffnung auf einer bessere Zusammenarbeit. Unter dem bisherigen Präsidenten George W. Bush hatte sich das Verhältnis zwischen Moskau und Washington deutlich verschlechtert.
Reaktionen auch aus Asien
Auch aus Asien kamen Reaktionen: Der chinesische Präsident Hu Jintao erklärte, er hoffe in "dieser neuen historischen Phase" auf die unermüdliche Stärkung des Dialogs und des gegenseitigen Vertrauens. Japans Regierungschef Taro Aso kündigte an, sich für eine Stärkung der Allianz zwischen den USA und seinem Land einzusetzen.
Mehrzahl der Wahlmänner für Obama
Obama gewann nach dem neuesten Stand der Hochrechnungen mindestens 338 Wahlmännerstimmen in 27 Staaten. 270 von 538 Wahlmännern benötigte er, um zum Präsidenten gewählt zu werden. McCain gewann nach diesem Zwischenstand bisher lediglich 163 Stimmen. Knapper fiel das landesweite Stimmenverhältnis aus - hier erreichte Obama einen Anteil von 51 Prozent, McCain folgte mit 48 Prozent dicht dahinter.
"Der Wandel ist gekommen"
Obama trat kurz nach Bekanntgabe seines Sieges vor die Menge in Chicago. "Der Wandel ist nach Amerika gekommen", rief er ihnen zu. Die Wahl habe bewiesen, dass es die Vereinigten Staaten von Amerika gebe, über alle sozialen und ethnischen Grenzen hinweg. Es sei "ein Beweis der Macht der Demokratie", sagte er strahlend und verwies auf die überwältigende Beteiligung aller Gruppen an der Wahl.
McCain gesteht Niederlage ein
Der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain hat seine Niederlage eingestanden. Vor Anhängern in Phoenix im Bundesstaat Arizona sagte McCain, er habe dem Wahlsieger Barack Obama gratuliert. "Das amerikanische Volk hat gesprochen und es hat klar gesprochen", sagte er. "Der Fehler liegt bei mir, nicht bei Euch", rief er seinen enttäuschten Anhängern zu. Er forderte die Amerikaner auf die politischen Gegensätze zu überwinden. McCain sprach von einer historischen Wahl und einer besonderen Stunde für die Schwarzen in Amerika. Auch der scheidende US-Präsident George W. Bush gratulierte Obama zu seinem Sieg.
McCain bietet Zusammenarbeit an
Obama sagte in Chicago, er habe einen Anruf vom republikanischen Kandidaten John McCain bekommen und erklärte, er wolle nun mit seinem einstigen Rivalen zusammenarbeiten. Obama dankte seinen Freunden und Verwandten für ihre Unterstützung. Er betonte die großen Herausforderung, die auf die USA warteten. Amerika befinde sich in zwei Kriegen, es gebe die größte finanzielle Krise seit langer Zeit. Es müssten "neue Jobs geschaffen, Allianzen repariert werden". Dies werde seine Zeit dauern, "wir werden mehr als ein Jahr brauchen". Aber "wir werden es schaffen, das verspreche ich".
Amtsübergabe am 20. Januar
Obama und der designierte Vizepräsident Joe Biden werden am 20. Januar 2009 in Washington den Amtseid ablegen. Dann endet auch die achtjährige Regierungszeit des Republikaners George W. Bush. Obama sicherte sich zunächst die erwarteten Siege im Nordosten, einer traditionell liberalen Region, und im Mittleren Westen. Der Senator von Illinois gewann in seinem Heimatstaat und war auch in dem heftig umkämpften Pennsylvania erfolgreich. Dort hatte McCain einen besonders intensiven Wahlkampf geführt, um die erwarteten Verluste in anderen Staaten auszugleichen.
Obama gewinnt in ausreichend "Swing States"
Entscheidend für den Wahlerfolg waren Siege Obamas in den "Swing States" Florida, Ohio, Pennsylvania und Virginia. Der Kandidat der Demokraten sicherte sich zunächst die erwarteten Siege im Nordosten, einer traditionell liberalen Region, und im Mittleren Westen der USA. Der Senator von Illinois gewann in seinem Heimatstaat und war auch im heftig umkämpften Pennsylvania erfolgreich. Dort hatte McCain einen besonders intensiven Wahlkampf geführt, um die erwarteten Verluste in anderen Staaten auszugleichen. Auch in der Republikaner-Hochburg Virginia setzte er sich durch. Seit 1964 hatte hier kein demokratischer Präsidentschaftskandidat gewonnen.
McCain bleibt der Süden
Obama siegte auch in Ohio und Iowa, wo vor vier Jahren noch der Republikaner George W. Bush die Wahlmännersteimmen holte. Bislang konnte noch nie ein Republikaner ohne einen Sieg in Ohio die Präsidentschaftswahl gewinnen. McCain war vor allem im konservativen Süden der USA erfolgreich. Er gewann wie erwartet in Staaten wie Utah, Arkansas, Kansas, Kentucky und Tennessee.
Neuer Rekord bei Wahlbeteiligung
Bei der Wahl zeichnete sich eine Rekordbeteiligung ab. In zahlreichen Bundesstaaten gab es lange Schlangen vor den Wahllokalen. Die Behörden aus manchen Staaten meldeten eine Beteiligung zwischen 70 und 80 Prozent. Von den 213 Millionen Wahlberechtigten haben sich 187 Millionen für die Wahl registrieren lassen. Von ihnen machten rund 40 Millionen von der Möglichkeit der vorzeitigen Stimmabgabe Gebrauch. Trotz des Ansturms auf die Wahllokale wurden nur wenige technische Probleme bekannt. Vielfach war ein Wahlchaos wie vor acht Jahren in Florida befürchtet worden.
Demokraten erringen Mehrheit im Senat
Auch bei den Kongresswahlen konnten die Demokraten ihre Führung ausbauen. Im Senat erringt Obamas Partei die absolute Mehrheit. Bei der Wahl von 35 der 100 Sitze in dieser Parlamentskammer eroberten sie entscheidende Mandate, die bisher von den Republikanern gehalten wurden. Im bisherigen Senat hatten Demokraten und Republikaner jeweils 49 Sitze. Zwei Mandate wurden von parteilosen Politikern gehalten, die bei Abstimmungen meist auf Seiten der Demokraten waren.
(Quelle: t-online)
Mittwoch, 5. November 2008
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schön - während - aus - zu - darum - auch - wenn - vor - hätte - bald - schon - habe -
würde - zum - obwohl - beiden
Hallo Tabea,
viele Grüße ____ dem sonnigen Spanien. ____ zwei Tagen sind wir hier angekommen. Das Wetter _____ nicht besser sein können. ____ am ersten Tag haben wir neue Freunde gefunden. Der Flug war ____ sehr angenehm. _______ des Fluges gab es Nudeln ____ Essen. Der Flug war sehr lang, ____ wurde uns auch ein Film gezeigt. _____ ich ihn schon kannte, _____ ich ihn gerne wieder gesehen. _____ ich eine Videokamera hätte, _____ ich alles aufnehmen, damit du siehst, wie _____ es hier ist. Morgen möchte ich mit meinen _____ neuen Freunden in die Stadt fahren. _____ werde ich wieder _____ Hause sein. Bis dahin viele Grüße,
Marcel
schön - während - aus - zu - darum - auch - wenn - vor - hätte - bald - schon - habe -
würde - zum - obwohl - beiden
Hallo Tabea,
viele Grüße ____ dem sonnigen Spanien. ____ zwei Tagen sind wir hier angekommen. Das Wetter _____ nicht besser sein können. ____ am ersten Tag haben wir neue Freunde gefunden. Der Flug war ____ sehr angenehm. _______ des Fluges gab es Nudeln ____ Essen. Der Flug war sehr lang, ____ wurde uns auch ein Film gezeigt. _____ ich ihn schon kannte, _____ ich ihn gerne wieder gesehen. _____ ich eine Videokamera hätte, _____ ich alles aufnehmen, damit du siehst, wie _____ es hier ist. Morgen möchte ich mit meinen _____ neuen Freunden in die Stadt fahren. _____ werde ich wieder _____ Hause sein. Bis dahin viele Grüße,
Marcel
Dienstag, 4. November 2008
die Flasche
die Flasche =>
EN (bottle)
FR (bouteille)
TR (şişe)
Beispiele / examples:
1. Ich möchte eine Flasche Wasser.
EN (I want a bottle of water.)
FR (Je voudrais une bouteille d'eau.)
TR (Bir şişe su istiyorum.)
2. Würden Sie mir bitte eine Flasche Wasser geben?
EN (Would you please give me a bottle of water?.)
FR (Me donneriez-vous une bouteille de l'eau s'il vous plaît ?.)
TR (Bana bir şişe su verir misiniz lütfen? .)
EN (bottle)
FR (bouteille)
TR (şişe)
Beispiele / examples:
1. Ich möchte eine Flasche Wasser.
EN (I want a bottle of water.)
FR (Je voudrais une bouteille d'eau.)
TR (Bir şişe su istiyorum.)
2. Würden Sie mir bitte eine Flasche Wasser geben?
EN (Would you please give me a bottle of water?.)
FR (Me donneriez-vous une bouteille de l'eau s'il vous plaît ?.)
TR (Bana bir şişe su verir misiniz lütfen? .)
Hätten Sie’s gewusst?
„jemanden/etwas aufnehmen in/unter/auf …”
Nach jemanden/etwas aufnehmen in/unter/auf … kann der Dativ (Frage: wo?) oder der Akkusativ (Frage: wohin?) stehen; der Akkusativ ist jedoch häufiger. Man nimmt etwa eine Anschrift in ein Adressbuch (seltener: in einem Adressbuch) auf oder Vermerke in den Frachtbrief (seltener: in dem Frachtbrief) auf. Vielfach ist jedoch nur einer der beiden Fälle möglich. Der Akkusativ drückt im Allgemeinen eine enge Verbindung aus, das Aufgehen des Aufgenommenen im Aufnehmenden. So nimmt man jemanden in die eigenen Reihen, in den Chor oder in den Schoß der Familie auf. Um eine Eingliederung in ein größeres Ganzes handelt es sich auch, wenn ein Theaterstück in das Repertoire oder Angaben in einen Text aufgenommen werden. Der Dativ hingegen bezeichnet eine weniger enge Bindung: Patienten werden in einem Krankenhaus aufgenommen, Gäste in einem Hotel. In den Sätzen Ich nehme den Mann als Schwiegersohn in unsere Familie auf und Ich nehme ihn als Feriengast in meiner Familie auf sind die Kasus daher nicht austauschbar.
Was Sie schon immer wissen wollten
Abkürzungen am Satzanfang
Einfache Abkürzungen am Satzanfang werden großgeschrieben, z. B. „Vgl.” (für: vgl. = vergleiche), „Offz.” (für: offz. = offiziell) oder „Heim.” (für: heim. = heimisch). Man gerät jedoch leicht ins Grübeln, wenn am Satzanfang eine mehrteilige Abkürzung, die eigentlich mit kleinem Buchstaben beginnt, großgeschrieben wird. Da das ungewohnte Schriftbild verständnishemmend wirken könnte, sollten derartige Abkürzungen am Anfang eines Satzes besser ausgeschrieben werden, z. B.: „Mit anderen Worten” statt „M. a. W.”, „Meiner Meinung nach” und nicht „M. M. n.”.
Die Abkürzungen „i. V.” (in Vertretung, in Vollmacht) und „i. A.” (im Auftrag) werden mit großem „I” geschrieben, wenn sie nach einem abgeschlossenen Text oder allein vor der Unterschrift stehen, z. B.:
Herr Müller wird Sie nach seiner Rückkehr sofort anrufen.
I. V. Schneider
Der erste Bestandteil dieser Abkürzungen wird jedoch im Text, nach Grußformeln, nach dem Namen einer Firma, Behörde o. dgl. kleingeschrieben, z. B.:
Mit freundlichen Grüßen
Duden-Sprachberatung
i. V. Schneider
Für Sie nachgeschlagen
ein toter Punkt
Duden 11, Redewendungen 1. ein Stadium, in dem keine Fortschritte mehr erzielt werden: Die Verhandlungen waren auf dem toten Punkt angelangt.
2. ein Zustand stärkster Ermüdung, Erschöpfung: Ein starker Kaffee sollte ihr über den toten Punkt hinweghelfen.
Die Wendung stammt aus dem Bereich der Technik. Wenn Pleuelstange und Kurbel einer Antriebsmaschine eine gerade Linie bilden, spricht man vom „toten Punkt”, denn dann bewegt sich die Pleuelstange weder vor noch zurück; es ist der Punkt, an dem sich ihre Bewegungsrichtung umkehrt.
„jemanden/etwas aufnehmen in/unter/auf …”
Nach jemanden/etwas aufnehmen in/unter/auf … kann der Dativ (Frage: wo?) oder der Akkusativ (Frage: wohin?) stehen; der Akkusativ ist jedoch häufiger. Man nimmt etwa eine Anschrift in ein Adressbuch (seltener: in einem Adressbuch) auf oder Vermerke in den Frachtbrief (seltener: in dem Frachtbrief) auf. Vielfach ist jedoch nur einer der beiden Fälle möglich. Der Akkusativ drückt im Allgemeinen eine enge Verbindung aus, das Aufgehen des Aufgenommenen im Aufnehmenden. So nimmt man jemanden in die eigenen Reihen, in den Chor oder in den Schoß der Familie auf. Um eine Eingliederung in ein größeres Ganzes handelt es sich auch, wenn ein Theaterstück in das Repertoire oder Angaben in einen Text aufgenommen werden. Der Dativ hingegen bezeichnet eine weniger enge Bindung: Patienten werden in einem Krankenhaus aufgenommen, Gäste in einem Hotel. In den Sätzen Ich nehme den Mann als Schwiegersohn in unsere Familie auf und Ich nehme ihn als Feriengast in meiner Familie auf sind die Kasus daher nicht austauschbar.
Was Sie schon immer wissen wollten
Abkürzungen am Satzanfang
Einfache Abkürzungen am Satzanfang werden großgeschrieben, z. B. „Vgl.” (für: vgl. = vergleiche), „Offz.” (für: offz. = offiziell) oder „Heim.” (für: heim. = heimisch). Man gerät jedoch leicht ins Grübeln, wenn am Satzanfang eine mehrteilige Abkürzung, die eigentlich mit kleinem Buchstaben beginnt, großgeschrieben wird. Da das ungewohnte Schriftbild verständnishemmend wirken könnte, sollten derartige Abkürzungen am Anfang eines Satzes besser ausgeschrieben werden, z. B.: „Mit anderen Worten” statt „M. a. W.”, „Meiner Meinung nach” und nicht „M. M. n.”.
Die Abkürzungen „i. V.” (in Vertretung, in Vollmacht) und „i. A.” (im Auftrag) werden mit großem „I” geschrieben, wenn sie nach einem abgeschlossenen Text oder allein vor der Unterschrift stehen, z. B.:
Herr Müller wird Sie nach seiner Rückkehr sofort anrufen.
I. V. Schneider
Der erste Bestandteil dieser Abkürzungen wird jedoch im Text, nach Grußformeln, nach dem Namen einer Firma, Behörde o. dgl. kleingeschrieben, z. B.:
Mit freundlichen Grüßen
Duden-Sprachberatung
i. V. Schneider
Für Sie nachgeschlagen
ein toter Punkt
Duden 11, Redewendungen 1. ein Stadium, in dem keine Fortschritte mehr erzielt werden: Die Verhandlungen waren auf dem toten Punkt angelangt.
2. ein Zustand stärkster Ermüdung, Erschöpfung: Ein starker Kaffee sollte ihr über den toten Punkt hinweghelfen.
Die Wendung stammt aus dem Bereich der Technik. Wenn Pleuelstange und Kurbel einer Antriebsmaschine eine gerade Linie bilden, spricht man vom „toten Punkt”, denn dann bewegt sich die Pleuelstange weder vor noch zurück; es ist der Punkt, an dem sich ihre Bewegungsrichtung umkehrt.
Der Holzklotz-Mord - Eine Chronik
Der Holzklotz-Mord - Eine Chronik
Der Mordprozess um den tödlichen Holzklotz-Wurf von einer Autobahnbrücke bei Oldenburg hat am Dienstag vor dem Landgericht Oldenburg begonnen. Angeklagt ist der 30-jährige Nikolai H. Hier eine Chronik des Falls:
23. März 2008: Gegen 20 Uhr wird ein sechs Kilo schwerer Holzklotz von einer Brücke im Norden der niedersächsischen Stadt Oldenburg auf die A29 geworfen. Er durchschlägt die Windschutzscheibe eines BMW und verletzt die 33 Jahre alte Olga K. auf dem Beifahrersitz tödlich. Alexander K. kann das Auto auf dem Seitenstreifen anhalten, aber seiner Frau nicht mehr helfen. Zeugen des Anschlags werden auch die siebenjährige Tochter und der neunjährige Sohn der Familie aus Telgte in Westfalen.
24. März: Die Polizei richtet die Sonderkommission „Brücke“ ein und ermittelt wegen Mordes.
25. März: Autofahrer wollen kurz vor dem Verbrechen eine Personengruppe auf der Brücke gesehen haben. Die Belohnung wird auf 6000 Euro verdoppelt. Die Polizei vernimmt Zeugen, die bei Osterfeuern in der Nähe des Tatorts waren.
27. März: Das Opfer wird im westfälischen Telgte beigesetzt
1. April: Die Polizei sucht mit Fahndungsplakaten nach einer Gruppe von vier bis fünf Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich vor der Tat auf der Brücke aufgehalten haben sollen
2. April: Die Bevölkerung wird in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ um Mithilfe gebeten. Mehr als 200 Hinweise gehen ein.
3. April: Die Polizei schließt einen Massen-Gentest nicht aus
5. April: Der 30-jährige drogensüchtige und arbeitslose Nikolai H. aus Rastede (Kreis Ammerland) meldet sich als Zeuge. Er sei mit dem Fahrrad auf dem Weg zu einem Dealer gewesen, habe den Holzklotz auf dem Radweg liegen sehen und ihn an die Seite gestellt. Deshalb seien seine Fingerabdrücke darauf. Diese waren bei der Polizei registriert, weil er vorbestraft ist.
11. April: Die Generalstaatsanwaltschaft kritisiert die Pressearbeit der Polizei. Sie sei überzogen und „schädlich für einen Ermittlungserfolg“.
20. Mai: Gegen Nikolai H. wird Haftbefehl erlassen; er lautet auf heimtückischen Mord und vorsätzlichen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Nikolai H. hat die Tat gestanden.
9. Juni: Nikolai H. widerruft sein Geständnis. Seine Anwälte machen geltend, dass er bei der Vernehmung unter Entzugserscheinungen gelitten habe.
16. Juli: Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen Mordes und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr
4. November: Der Prozess beginnt vor dem Landgericht Oldenburg
Quelle. focus
Der Mordprozess um den tödlichen Holzklotz-Wurf von einer Autobahnbrücke bei Oldenburg hat am Dienstag vor dem Landgericht Oldenburg begonnen. Angeklagt ist der 30-jährige Nikolai H. Hier eine Chronik des Falls:
23. März 2008: Gegen 20 Uhr wird ein sechs Kilo schwerer Holzklotz von einer Brücke im Norden der niedersächsischen Stadt Oldenburg auf die A29 geworfen. Er durchschlägt die Windschutzscheibe eines BMW und verletzt die 33 Jahre alte Olga K. auf dem Beifahrersitz tödlich. Alexander K. kann das Auto auf dem Seitenstreifen anhalten, aber seiner Frau nicht mehr helfen. Zeugen des Anschlags werden auch die siebenjährige Tochter und der neunjährige Sohn der Familie aus Telgte in Westfalen.
24. März: Die Polizei richtet die Sonderkommission „Brücke“ ein und ermittelt wegen Mordes.
25. März: Autofahrer wollen kurz vor dem Verbrechen eine Personengruppe auf der Brücke gesehen haben. Die Belohnung wird auf 6000 Euro verdoppelt. Die Polizei vernimmt Zeugen, die bei Osterfeuern in der Nähe des Tatorts waren.
27. März: Das Opfer wird im westfälischen Telgte beigesetzt
1. April: Die Polizei sucht mit Fahndungsplakaten nach einer Gruppe von vier bis fünf Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich vor der Tat auf der Brücke aufgehalten haben sollen
2. April: Die Bevölkerung wird in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ um Mithilfe gebeten. Mehr als 200 Hinweise gehen ein.
3. April: Die Polizei schließt einen Massen-Gentest nicht aus
5. April: Der 30-jährige drogensüchtige und arbeitslose Nikolai H. aus Rastede (Kreis Ammerland) meldet sich als Zeuge. Er sei mit dem Fahrrad auf dem Weg zu einem Dealer gewesen, habe den Holzklotz auf dem Radweg liegen sehen und ihn an die Seite gestellt. Deshalb seien seine Fingerabdrücke darauf. Diese waren bei der Polizei registriert, weil er vorbestraft ist.
11. April: Die Generalstaatsanwaltschaft kritisiert die Pressearbeit der Polizei. Sie sei überzogen und „schädlich für einen Ermittlungserfolg“.
20. Mai: Gegen Nikolai H. wird Haftbefehl erlassen; er lautet auf heimtückischen Mord und vorsätzlichen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Nikolai H. hat die Tat gestanden.
9. Juni: Nikolai H. widerruft sein Geständnis. Seine Anwälte machen geltend, dass er bei der Vernehmung unter Entzugserscheinungen gelitten habe.
16. Juli: Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen Mordes und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr
4. November: Der Prozess beginnt vor dem Landgericht Oldenburg
Quelle. focus
Satzstruktur II
Die Menschen müssen lernen, dass sie sollen sich aktiv für den Frieden einsetzen und Konflikte gewaltfrei lösen.
Weil ein Fahrer war gefahren auf die andere Seite, kam es zu einem Unfall.
Arbeitslosigkeit ist sehr schlimm besonders für junge Leute, denn sie erhalten nur wenig oder kein Arbeitslosengeld, weil sie noch nicht lange berufstätig waren.
Weil niemand warten bis er an der Reihe war wollte, entstand großes Gedränge.
Sie hat erfahren, dass ihre Firma alle Arbeitnehmer musste entlassen.
Ich weiss den Tag, an dem du bist gefahren in den Urlaub.
Der Zeitungsjunge kommt jeden Morgen, weil damit er etwas Geld verdienen kann.
Du wirst diese Seite für mehr Info und Übungen hilfreich finden /
You will find this website helpful for more info and exercises:
http://www.deutschunddeutlich.de/index.php?SUBJECT=&actualid=25&which_set=31
Weil ein Fahrer war gefahren auf die andere Seite, kam es zu einem Unfall.
Arbeitslosigkeit ist sehr schlimm besonders für junge Leute, denn sie erhalten nur wenig oder kein Arbeitslosengeld, weil sie noch nicht lange berufstätig waren.
Weil niemand warten bis er an der Reihe war wollte, entstand großes Gedränge.
Sie hat erfahren, dass ihre Firma alle Arbeitnehmer musste entlassen.
Ich weiss den Tag, an dem du bist gefahren in den Urlaub.
Der Zeitungsjunge kommt jeden Morgen, weil damit er etwas Geld verdienen kann.
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http://www.deutschunddeutl
Montag, 3. November 2008
der Kaffee
der Kaffee =>
EN (coffee)
FR (café
TR (kahve)
Beispiele / examples:
1. Ich mag keinen Kaffee.
EN (I don't like coffee.)
FR (Je ne veux pas de café)
TR (Kahveyi beğenmem.)
2. Ich trinke meinen Kaffee mit Milch und Zucker.
EN (I drink my coffee with milk and sugar.)
FR (Je bois mon café avec le lait et le sucre.)
TR (Kahvemi sütlü ve şekerli içerim.)
EN (coffee)
FR (café
TR (kahve)
Beispiele / examples:
1. Ich mag keinen Kaffee.
EN (I don't like coffee.)
FR (Je ne veux pas de café)
TR (Kahveyi beğenmem.)
2. Ich trinke meinen Kaffee mit Milch und Zucker.
EN (I drink my coffee with milk and sugar.)
FR (Je bois mon café avec le lait et le sucre.)
TR (Kahvemi sütlü ve şekerli içerim.)
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